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Let‘s get emotional


Sport bedeutet: Emotionen.

Egal ob man ihn aktiv betreibt, oder „nur“ zuschaut.

Man fiebert mit, leidet mit seinem Verein oder feuert seine Lieblingsathleten an.

Man freut sich über den Sieg oder den neuen Rekord, oder man leidet bei einer Niederlage mit.


Sport fördert das Gemeinschaftsgefühl, aber auch den Wettbewerbsgedanken.

Sport lässt uns abschalten von den Problemen und Herausforderungen des Alltags.

Und gleichzeitig bringt er die tiefsten Emotionen an die Oberfläche:


Freude.

Glück.

Euphorie.


Aber auch:


Leid.

Schmerz.

Versagensängste.


Dieses Gesamtpaket ist der Grund dafür, dass Sport - in welcher Ausprägung auch immer - so erfolgreich ist.

Dass so viele Menschen in die Stadien gehen.

Dass im Fernsehen höchste Einschaltquoten erreicht werden.

Dass Millionen umgesetzt werden.


Denn am Ende - da sind sich die meisten Experten einig - zählt nicht was du sagst oder tust, sondern welche Emotionen du generierst.


Das gilt in der Politik, in der Wirtschaft, in der Veranstaltungs- und Medienbranche und eben auch beim Sport.


Man muss kein Fußballfan sein.

Aber den jubelnden Massen nach einer gewonnenen Weltmeisterschaft kann sich wohl niemand entziehen.


Oder erinnern wir uns an die bitteren Tränen von Mikaela Shiffrin beim Olympiadrama in Peking 2022.

Vielen von uns hat es da selbst das Wasser in die Augen getrieben.


Wenn ich als Eventmoderator an der Laufstrecke stehe zieht es mir die Mundwinkel ganz weit nach oben, wenn tausende Läuferinnen und Läufer an mir vorbei auf die Strecke starten.

Und ich juble wenn jemand mit einer rekordverdächtigen Zeit einen Halbmarathon zu Ende bringt ebenso, wie wenn ein Rookie zum ersten Mal überhaupt einen 5km-Lauf absolviert.


Das sind Glücksgefühle pur!


Als aktiver Sportler habe ich dieses Wechselbad der Gefühle im vergangenen Dezember am intensivsten erlebt.


Seit 20 Jahren wollte ich nach Kambodscha.

Seit acht Jahren wollte ich den Angkor Wat Halbmarathon laufen.


Und dann war es soweit.

Ich hatte das nötige Geld zusammen, Urlaub eingereicht und den Flug geplant.

Die Reiseroute stand fest und ich hatte monatelang trainiert.

Schließlich stand ich morgens um fünf Uhr an der Startlinie zwischen den weltberühmten Tempelanlagen.

Der Moment auf den ich jahrelang hingefiebert hatte.


Dann der Startschuss…. und knapp zwei Stunden später war alles vorbei.

Alles worauf ich monatelang trainiert hatte, worauf ich mich jahrelang gefreut hatte:

vorbei und Geschichte in einer Stunde und 54 Minuten!


Wo im einen Moment noch totale Euphorie war - die Freude über das absolvierte Rennen und die gigantische Atmosphäre, der Stolz über die Medaille um den Hals, das pure Glück - da kam im nächsten Moment die Erkenntnis:


Das war‘s.

Es ist rum.

Das kommt nie wieder!

Deckel drauf und Haken dahinter.


Ich saß eine viertel Stunde heulend hinter einem Baum, bevor mich die glücklichen, jubelnden Massen um mich herum aus diesem Tief befreiten.


Im Rückblick überwiegt sicher das Glücksgefühl. Aber auch die andere Seite hat ihre Spuren hinterlassen:

Genieße jeden Moment, sauge ihn auf, speichere jedes Bild, jeden Geruch und jedes Gefühl so gut es geht.

Denn der Moment kommt nicht wieder!


Was waren eure emotionalsten Momente beim Sport?

Lasst mir gerne einen Kommentar da. Ihr sucht einen Eventmoderator, der die Emotionen eurer Gäste immer im Blick hat? Dann kontaktiert mich gerne.






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